Am 4. Dezember wurde vom SC Steinhaldenfeld das 8. Jugend- und Schnellschach-Open ausgerichtet. In der Vergangenheit fanden die Turniere im Spiellokal des SC Steinhaldenfeld in Neugereut statt. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl in den vergangenen Jahren wurde das Turnier in diesem Jahr in den Kursaal nach Bad Cannstatt verlegt. Neben dem Jugendturnier wurde auch ein offenes Schnellschachturnier für Erwachsene ausgerichtet. Insgesamt starteten 128 Teilnehmer, 70 beim Schnellschachturnier und 58 beim Jugendturnier. Der Kursaal war gut gefüllt und bot mit seiner schlossartigen Architektur ein ideales Ambiente für dieses Turnier.
Volle
Leistung wurde übrigens an diesem Tag nicht nur von den
Turnierteilnehmern gefordert sondern auch vom Inhaber der nahe
gelegenen Pizzeria „Adriatica“, der innerhalb einer Stunde 76
Schachspielern Pizza servieren musste und mächtig ins schwitzen
kam.
Beim Jugendturnier wurden die Sieger in 6 Altersklassen, jeweils getrennt nach Jungen und Mädchen, ermittelt. Die Mannschaftswertung ging an das Team des SV Mönchfeld, Zweiter wurde die Mannschaft vom TSF Ditzingen.
Sieger Jugendturnier
U8 |
1. Wendland, Tobias |
2. Huber, Julian |
U10 |
1. Volz, Alexander |
2. Dast, Andreas |
U12 |
1. Früchel, Marcel |
2. Volz, Daniel |
U14 |
1. Kostka, Daniel |
2. Pogan, Sebastian |
U16 |
1. Pogan, Nicolas |
2. Schlude, Timo |
U18 |
1. Kohler, Manuel |
2. Pogan, Nicolas |
U8w |
1. Kast, Larissa |
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U10w |
1. Schweer, Victoria |
2. Berezowski, Jessi |
U12w |
1. Morlock, Maya |
2. Paizs, Petra |
U14w |
1. Bührle, Petra |
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U18w |
1. Gussakovskaja, J. |
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Im Schnellschachturnier fehlte es nicht an Feuer und Spannung. Nach sieben Runden stand der ukrainische Großmeister GM Lubomir Mikhaletz als Sieger fest. Mikhaletz besitzt ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, denn er bat bereits bei der Anmeldung darum, sein Startgeld von der Siegprämie abzuziehen. Er sollte recht behalten.
Auf den weiteren Plätzen folgten erfreulicherweise mehrere Lokalmatadoren. Den zweiten Platz belegte Fidemeister FM Josef Gheng vom SC HP Böblingen. Dritter mit der besseren Feinwertung wurde Fidemeister FM Gunnar Schnepp vom SK Schmiden/Cannstatt, punktgleich aber aufgrund der schlechteren Feinwertung erreichte Wilhelm Haas von den Stuttgarter Schachfreunden den 5. Platz, der ebenfalls noch mit einem Preisgeld belegt war.
Da der SC Steinhaldenfeld das Amateurschach besonders fördert, gab es noch einen Preis für die besten Spieler mit einer Wertungszahl unter 1800 DWZ und unter 1500 DWZ. Siegreich waren in dieser Kategorie Horst Koeller vom SC Stetten/Filder und Juri Goldberg vom SC Steinhaldenfeld.
Sieger Schnellschachturnier:
Rang |
Name |
TWZ |
Punkte |
Buchh |
1. |
GM Mikhaletz, Lubomir |
2468 |
6,5 |
32,50 |
2. |
FM Gheng, Josef |
2340 |
6,0 |
36,00 |
3. |
FM Schnepp, Gunnar |
2273 |
5,5 |
35,50 |
4. |
Osmanovic, Faruk |
2159 |
5,5 |
31,50 |
5. |
Haas, Wilhelm |
2187 |
5,5 |
29,50 |
6. |
Bauer, Eckhardt |
2187 |
5,0 |
31,00 |
7. |
Kabisch, Thilo |
2260 |
5,0 |
29,50 |
8. |
Heinl, Thomas |
2231 |
5,0 |
29,50 |
9. |
Bräunlin, Klaus |
2143 |
5,0 |
28,50 |
10. |
Wohlfahrt, Frank |
1932 |
5,0 |
27,50 |
Das Gesamtergebnis beider Turniere ist im Internet unter www.steinhaldenfeld.de veröffentlicht.
Am Ende der Siegerehrung wurde unter allen Teilnehmern ohne Preis ein MP3-Player verlost. Die Glücksfee zog dabei Tobias Altmann vom Mönchfelder SV, der als 11. knapp die Preisränge verpasste und sich umso mehr über sein Losglück freute. Das Turnier fand bei den Teilnehmern viel Lob und Zuspruch und daher soll auch im nächsten Jahr das Steinhaldenfelder Open wieder im Kursaal in Bad Cannstatt stattfinden.
Wolfgang Daur
SC Steinhaldenfeld e. V.
1. Vorsitzender
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